| Ende 1915 entwickelte
                  die Deutsche Flugzeugwerke GmbH (DFW) aus Leipzig das leichte
                  Hochgeschwindigkeitsjagdflugzeug T.28 "Floh". Die T.28 sollte die
                  Leistungen der bis dahin eingesetzten Fokker Eindeckern in allen
                  Punkten übertreffen. Federführend für die Konstruktion
                  war Dipl. Ing. Hermann Dorner. Gebaut wurde der Prototyp (evtl. gab es auch
                  noch einen zweiten Prototyp) in der Außenstelle der DFW in Lübeck- Travemünde.
                  Um die angestrebten Leistungen zu erreichen, wurde der Mercedes D.I. Motor und
                  die Bewaffnung komplett im aerodynamisch geformten, und mit Sperrholz beplankten
                  Rumpf untergebracht. In den kompakten Tragflächen (ursprünglich sollten
                  die Tragflächen  ohne Streben und Spanndrähte auskommen)  waren der Tank
                  und der Wasserkühler integriert.Die T.28 erreichte mit einem Mercedes
                  Motor eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Das waren ca. 40 km/h schneller
                  als die Fokker Eindecker, die den Luftraum über der Front zu dieser Zeit
                  beherrschten.
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