| Die Hunting Percival Provost enstand aus der Ausschreibung des britischen Luftfahrtsministeriums im  Jahr 1948 für einen Basis Trainer für die Royal Air Force. Den Erstflug hatte die Provost am 24.  Februar 1950, die Einführung bei der britischen Luftwaffe erfolgte 1953. Das Flugzeug war der Standart  Trainer bis ins Jahr 1969 und wurde von der Hunting Percival (später BAC) Jet Provost abgelöst. In den  Jahren 1950 - 1956 wurden ca. 460 Exemplare gebaut und auch unter anderem an die Luftwaffen Irlands,  Burmas sowie dem  Irak exportiert.Die Shuttleworth Collection fliegt die 1955 produzierte Maschine mit der zivilen Kennung G-KAPW.  Als  XF603 wird diese Provost heute noch auf vielen Flugtagen in Großbritannien vorgeführt. Dieses Flugzeug   war dann auch das Vorbild meines Modells.
 | 
                | Der Bausatz von Matchbox im Maßstab 1:72 ist die einzige Möglichkeit diesen Flugzeugtyp im Modell zu  erstellen. Aufgrund des Alters der Form darf man keine all zu großen Ansprüche stellen. Erhabene Details und ein Canopy, dick wie ein Glasbaustein lassen den Charme der Modellbausätze aus den  siebziger Jahren, als die Firma Matchbox Plastikmodellbausätze vertrieb, wieder aufleben.Andererseits  ist die Passform (wenn man mal vom Canopy absieht) wirklich als gut zu bezeichnen. Die geringe Anzahl von Einzelteilen ließ den Bau zügig voranschreiten. Das einzige wirklich richtige Manko an diesem  Bausatz sind aufgrund des Alters die Decals. Einfach gesagt: Die waren Schrott. Auf der Suche nach Alternativen suchte ich in diversen Decal Bögen nach Ersatz und fand schlussendlich fast alles um die   XF603 der Shuttleworth Collection zu bauen.
 Was fehlt, sind die Kennungen an den Seiten. Diese Größe war in meinen Fundus nicht vorhanden und eine weitere Investition in Form eines hinzugekaufen Decalbogen wollte ich nicht mehr tätigen. Die Anschaffung dieses Exoten via E-Bay war schon finanziell  ziemlich schmerzhaft. Lackiert wurde das Modell mit Gunze Acryl Farben. Als Finish kam noch  Xtracrylics Seidenmatt hinzu.
 Abschließend freue ich mich dieses Modell gebaut zu haben, denn es schließt eine weitere Lücke meiner Sammlung der Royal Air Force.
 |